Skip to content

PayWithATweet ist doof – Mach es richtig!

Immer mehr Internetseiten nutzen den Service von PayWithATweet um ihre Social Signals zu steigern. Meist wird der Service verwendet damit man einen Downloadlink von Software oder Ebooks im Tausch gegen einen Tweet erhält.
Aber PayWithATweet ist doof und wie all solche Dienste entspricht der Button nur bedingt dem Datenschutz.

[ad#co-1]

Vermutlich hat jeder schonmal den PayWithATweet Button auf einer Seite gesehen und viele haben ihn auch genutzt um an interessante Daten, sei es in Form eines EBooks, Programms oder Dumps, zu kommen. In den meisten Fällen wird man der ersten Benutzung skeptisch gegenüberstehen, so habe ich z.B. einen Twitteraccount den ich außschließlich nur für PayWithATweet Tweets verwende.
Nachteile von PayWithATweet

  • App muss Authorisiert werden
  • Pay with a tweet erscheint als Source
  • PayWithATweet könnte durch den IFrame die Nutzer tracken
  • Downloadlink kann nicht geändert werden
  • Tweettext kann nicht variiert werden

In meinen Augen ist der einzige Vorteil, dass Pay with a Tweet auch ohne JavaScript nutzen kann.
Die Tatsache, dass Pay with a Tweet als App im Twitterkonto authorisiert werden muss, führt in meinen Augen zu einer geringeren Conversion, weil die Twitternutzer mittlererweile um einiges sensibler bei solchen Apps geworden sind und diese mit der nötigen Vorsicht und Skepsis betrachen.
Bei meinem kostenlosen BlackHat Ebook bin ich einen etwas anderen Weg gegangen und habe mir mit Hilfe der Web Intents Event API mein eigenes kleines lokales PayWithATweet System gebaut, bei dem ich sichergehen kann, dass dieser nur das tut, was ich will.

Wie funktioniert die Web Intents API?

Als erstes muss man die widgets.js, die man entweder asynchron oder direkt beim Aufruf der Seite laden kann.
Einfachheitshalber laden wir die widgets.js direkt mit der folgenden Zeile zwischen den HEAD Tags.

  <script src="//platform.twitter.com/widgets.js" type="text/javascript"/>

Nun fügen wir in unserem Contentbereich einen Link mit den Tweetdaten ein:

  <a href="https://twitter.com/intent/tweet
  ?url=http://gefruckelt.de/programmieren/paywithatweet-ist-doof-mach-es-richtig/
  &text=PayWithATweet+ist+doof">Pay with a Tweet</a>

Um nun zu tracken, ob der Tweet auch wirklich abgesendet wurde, prüfen wir dies nun mittels der Intent Event API

  <script type="text/javascript">
    twttr.events.bind('tweet', function (event) 
    {
      alert('Tweet wurde gesendet');
    });
  </script>

Und nun das ganze Script als Beispiel:


Pay with a Tweet

Jens Altmann

Avatar Jens Altmann

Jens Altmann bloggt auf gefruckelt.de regelmäßig über alle Themen, die ihn interessieren. Neben seiner Tätigkeit als Softwarearchitekt studiert er Wirtschaftsinformatik an der Uni Potsdam.

Weitere Informationen über Jens Altmann

Interessante Artikel

Kommentare

8 Kommentare

  1. Dominik Schwarz April 30, 2012

    Oh, eine schöne Idee! Ich habe Pay With A Tweet aus genau dem Grund den du ansprichst noch nicht eingesetzt: App-Authorisierung geht (zumindest bei meiner Zielgruppe) gar nicht!

  2. Mark Mai 8, 2012

    Für die meisten Besucher ein No go~ Obwohl die Idee an sich ganz nett ist.

  3. Frank Rapp Oktober 16, 2012

    Hallo Jens, vielen Dank für den Tipp mit dem Skript. Jedoch fehlt in deiner Beschreibung noch der Schritt, indem das Dokument heruntergeladen werden kann…

  4. Jens Altmann Oktober 17, 2012

    Hallo, diesen habe ich bewußt nicht eingbaut, weil es dafür keine Pauschallösung gibt.
    Am einfachsten ist es, wenn der Link schon irgendwo auf der Seite steht in einem div, dass mit visibility:hidden versteckt ist.
    Dieses kann man dann anstelle des Alerts anzeigen lassen und somit den Download freigeben.
    Alternativ könnte man den Downlaodlink auch per Ajax nachladen und in irgendeinem Element anzeigen lassen. Dazu kann man das JQuery Frameworde oder ähnliche verwenden.

  5. Viktor Januar 1, 2014

    Habe gerade gehofft hier eine super Lösung zu finden. Leider funktioniert Dein Beispielskript nicht (im Safari). Habs grad getweetet, kann aber den Bereich nicht einsehen.

  6. Viktor Januar 1, 2014

    Oder soll der hidden Bereich nur den Alert ausspucken?

  7. Jens Altmann Januar 25, 2014

    Im Beispiel wird nur der Alert ausgegeben, anstelle diesen kann man sämtlichen Javascript Code ausführen den man benötigt

  8. Caspar Mai 9, 2014

    Guten Morgen,

    Danke für Dein Eintrag! Feedback ist uns sehr wichtig daher gucken wir vor allem nach negativen Meinungen im Internet um zu sehen wo wir uns verbessern können. Ich wollte kurz Fragen ob Ihr tatsächlich nicht den Tweet Text ändern könnt. Wenn dem so ist schickt mir doch bitte eine E-Mail mit der Kampagnen ID an support@paywithatweet.com da das dann ein Bug ist. Alle Post-Texte egal ob bei Facebook, Google+ oder Twitter müssen editierbar sein.
    Ansonsten wünsche ich euch noch viel Erfolg mit euren Produkten und Webseiten!

Kommentiere den Artikel

Required

Required

Optional