Sprechen oder Schreiben – das ist hier die Frage
In meinem heutigen Blogbeitrag versuche ich einmal nur mit Sprache einen Artikel zu verfassen. Die Grundidee dafür kam er bei dem letzten Onlinestammtisch von Eisy, bei dem die Frage in den Raum gestellt wurde, ob jemand via Spracheingabe Texte erstellt.
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Einleitung
Den Text habe ich um 21:25 Uhr angefangen zu sprechen und ich versuche herauszufinden wieviele Worte ich sinnvoll in 5 Minuten sprechen kann.
Als ich vor 10 Jahren das erste Mal mit Spracherkennungssoftware zu tun hatte, war die Technik noch sehr unausgereift. Ich begann damals mit Dragon NaturallySpeaking Gold Version 3 und habe versucht mir ein CarPC mit Sprachsteuerung zusammen zu bauen. Leider waren damals weder die Betriebssysteme noch der Software ausreichend ausgereift, um mit Störsignalen wie sie im Autoinnenraum vorkommen, vernünftig arbeiten zu können. Somit verwarf sich damals die Idee und hatte sie praktisch bis zu dem Onlinestammtisch nicht mehr auf dem Radar.
Spracherkennungssoftware
Auch heutzutage ist die Software Dragon NaturallySpeaking – mittlerweile in der elften Version erhältlich – der Favorit bei der Spracherkennungssoftware. Man muss dazu sagen das die Spracheingabe mit einem Headset anstelle vom schreiben sehr ungewohnt ist, man aber sicherlich mit ausreichend Übung in kurzer Zeit lange Texte verfassen kann. Mittlerweile kann man die Spracherkennung sogar direkt im Firefox oder Google Chrome verwenden und damit direkt innerhalb seines Blogs neue Texte erstellen.
Fazit
In knapp 5 min habe ich nun über 250 Wörter gesprochen und mit einer geringen Fehlerquote von 2% hat die Spracherkennungssoftware diese auch fast problemlos erkannt. Jeder der viele und große Texte in kurzer Zeit verfassen muss sollte unbedingt mal die Software von Nuance ausprobieren.
Hauptfazit (geschrieben)
Mit nochmal knapp 5 Minuten Nacharbeit, habe ich die Fehler korrigiert, sowie die Links und Formatierungen gesetzt. Man muss dazu sagen, dass sie die Befehle von früher fast gar nicht verändert haben, darum konnte ich nach dem Einrichten des Profils und einem zweiten freiwilligen Testdiktat zur Verbesserung der Spracherkennung direkt loslegen. Jeder neue Nutzer von Dragon wird vermutlich etwas länger mit der Eingewöhnung brauchen. Und ich muss nochmal unbedingt betonen, dass Schreiben und Sprechen zwei komplett unterschiedliche Welten sind. Es bedarf wie beim Schreiben eine gewisse Eingewöhnungszeit bis gesprochene Texte annähernd so gut klingen wie das geschriebene Wort.
Wer übrigends einen Mac hat muss auf Dragon Dictate – das nur 8 mal soviel wie das Windows Pendant kostet – zurückgreifen.
P.S. Normalerweise hätte ich an diesem Text circa 30 bis 40 Minuten geschrieben und bin mittlererweile bei 400 Wörtern.
Kommentare
5 Kommentare
Hallo,
vielen Dank für den tollen Tipp. Diesen Kommentar verfasse ich gerade mit Dragon. Es funktioniert wirklich wunderbar, bin total erstaunt!
Neben dem Vorteil, diesen Kommentar in weitaus kürzerer Zeit geben zu können, achtet das Programm auch noch auf die Kleinen korrekte Rechtschreibung. Ich entferne hier absichtlich nicht solche Fehler wie eben bei dem Wort vor“ korrekte“ passiert.
Aber wie ich selbst, so lernt das Programm mir auch immer mehr dazu. Und dafür, dass ich es erst seit 10 min nutze, ist es wirklich fantastisch!
Also, nochmal besten Dank und viele Grüße,
was die (Basti :-)
Vielen Dank für deinen Bericht. Haben denn schon weitere Leser Erfahrungen mit Dragon gemacht?
Spracherkennung ist aber auch nicht immer das Wahre! Da fällt mir dieses Video ein, von dem Typ, der versucht mit der Windows ME Spracherkennung Perl zu programmieren: http://www.youtube.com/watch?v=eeNM3qNWCSc
(Ich bewundere die Geduld von dem Typen) :-D
… In diesem Sinne,
Andreas
PS. Dieser Kommentar wurde zu 100% von Hand geschrieben! ;-)
Ich glaube auch kein normaler Mensch würde auf die Idee kommen mittels Spracherkennung zu progammieren :-)
Ja, da hast Du wohl recht! Ich glaube, dass schafft nur ein ausgewachsener Nerd ;-)